Eines vorweg: Wir waren nicht Teil der etwa 5000 Nackten vor dem Opera House. Also macht euch keine Mühe, uns auf den Fotos zu entdecken.
Für letzte Woche war in der Firma Besuch aus der Chefetage von Silent Gliss in der Schweiz angekündigt. Das war auch der Grund, warum Alex am Samstag arbeiten musste. Die Firma wurde auf Hochglanz gebracht, um uns von unserer besten Seite zu zeigen.
Am Montag waren für den ganzen Tag Meetings angesetzt. Es wurde über das abgelaufene Jahr, die Krise und über die Aussichten für 2010 gesprochen. Am Dienstag war um 10.30 Uhr eine Eröffnungszeremonie für die ganze Belegschaft angesagt. Damit verbunden natürlich kurze Ansprachen und Präsentationen von Seiten der Silent Gliss Führung. Nach dem obligatorischen Durchschneiden des Bandes und einem Gruppenfoto mit der Belegschaft ging der offizielle Teil mit Kaffee und Kuchen zu Ende.
Für das Wochenende war dann gutes Wetter vorhergesagt worden. Also machten wir uns „strandfertig“. Shelly Beach sollte unser Ziel heissen, aber leider war der Parkplatz bereits voll, und somit genossen wir den sonnigen und heissen Samstagnachmittag am danebengelegenen Manly Beach.
Der angekündigte Tsunami nach dem schweren Erdbeben in Chile blieb glücklicherweise aus. Unser Auto sollte also in der hauseigenen Tiefgarage sicher sein, dachten wir. Samstag abend gegen 21:00 Uhr informierte uns dann jedoch die Security unserer Wohnanlage, dass mit dem Wagen etwas nicht stimmt. Neben sieben anderen Autos wurde auch bei unserem ein Fenster eingeschlagen. Wie sich relativ rasch herausgestellt hat, waren jene Autos, die ein Navigationsgerät bzw. die Vorrichtung für ein solchiges haben, Ziel der Diebe. Leider hatten wir unser Navi auch im Handschuhfach verstaut und daher ist „Sissi“ jetzt weg. Die Polizei wurde sofort gerufen, und Sonntag früh kam noch jemand, um nach Fingerabdrücken zu suchen. Dass dies ein erfolgloses Unterfangen ist, war leider sehr bald abzusehen. Der Schaden am Auto sollte durch die Versicherung gedeckt sein. Glücklicherweise wurde nichts anderes entwendet, und so bleibt die Investition in ein neues Navi der einzige finanzielle Schaden. Wir haben uns auch schon sehr schnell auf einen Namen für den neuen Wegweiser geeinigt. „Homer“ heisst der nun männliche Navigator. Der vermutete Zusammenhang mit einer berühmten Comicfigur stammt von der zum Verwechseln ähnlichen Stimme. 🙂
Dem Baby geht es soweit ganz gut. Ab und zu boxt oder tritt es schon mal kräftig gegen die Bauchdecke um ein Zeichen von sich zu geben. Vom Bauch gibt es noch kein Foto, das werden wir jetzt dann bald mal machen.
Bis nächste Woche
Alex und Conny